Jahresendspurt
Waren Sie dieses Jahr schon zur Vorsorgeuntersuchung bei uns?
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Liebe Patient:innen,
jeder Mensch hat eine individuelle Zahnfarbe, die sich im Laufe seines Lebens ändern kann. Speisen, Medikamente und der Konsum von Tabak können zu Verfärbungen führen. Außerdem wird die äußere Schicht der Zähne, die Schmelzschicht langsam dünner, so dass die etwas gelblichere Farbe der darunterliegenden Schicht des Zahnes – die Dentinschicht – sichtbar wird.
Durch die häusliche Zahnpflege sind solche Verfärbungen oft nicht zu beeinflussen. Eine Zahnaufhellung unter Aufsicht des Zahnarztes kann jedoch Zähne um ein oder zwei Farbnuancen aufhellen. Erfahren Sie hier, wie ein solches Bleaching abläuft und was man dabei beachten muss.
Wie kann man Zähne aufhellen?
Das zum Aufhellen des Zahnes verwendete Mittel dringt in Schmelz und Dentin ein. Es spaltet dort aktiven Sauerstoff ab und verändert die Farbstoffmoleküle im Zahn, so dass sie farblos werden. Die Zähne verlieren dabei keine Mineralien und werden auch nicht angegriffen, da die Materialien pHneutral sind.
Wie wird das Bleaching gemacht?
Das Mittel zum Aufhellen Ihrer Zähne wird im Behandlungsstuhl direkt auf die Zähne aufgetragen. Das Mittel verbleibt ca. 15 – 20 Minuten auf den Zähnen und kann zusätzlich durch eine Lampe aktiviert werden. Dieser Vorgang wird zwei bis dreimal wiederholt. Somit dauert der Termin mit den notwendigen Begleitmaßnahmen 60 – 90 Minuten. Generell kann die Aufhellung nur stattfinden, wenn die Zähne sauber sind. Dafür ist eine professionelle Zahnreinigung im Vorfeld erforderlich. Das Mittel zur Zahnaufhellung wirkt nicht auf zahnärztliche Materialien. Um eine einheitliche Zahnfarbe zu erreichen, kann es deswegen notwendig sein, bestehende Füllungen zu erneuern. Auch zahnärztliche Kronen können nicht aufgehellt werden, so dass eine Erneuerung angezeigt sein kann, um die gewünschte Aufhellung zu erzielen. Ferner gibt es farbliche Veränderungen auf der Zahnoberfläche, wie zum Beispiel Schmelzrisse, die durch das Aufhellen nicht verändert werden. Eine weitere wichtige Voraussetzung für die fachgerechte Aufhellung ist, dass die betroffenen Zähne nicht an Karies und Parodontitis erkrankt sind. Sie sollten auch keine Zahnhartsubstanzdefekte aufweisen. Ist dies der Fall, so ist eine entsprechende Vorbehandlung erforderlich.
Welche Risiken gibt es?
In Einzelfällen bleibt der Effekt hinter der gewünschten Wirkung zurück. Durch das Mittel zur Aufhellung kann das Zahnfleisch direkt nach dem Eingriff weiß verfärbt und empfindlich sein. Dieser Effekt verschwindet nach ca. einem Tag. Die behandelten Zähne können nach der Aufhellung empfindlich auf Temperaturreize reagieren, dieser Effekt verschwindet in der Regel auch nach wenigen Tagen. Die Zähne können direkt nach dem Eingriff matt und fleckig wirken. Auch dies ist ein vorübergehender Effekt. Was können Sie selbst tun? Die Wirkung der Aufhellung kann längere Zeit oder auch Jahre andauern. Sie selber können den Effekt des Eingriffs sichern, indem sie ihre Zähne mit geeigneten Hygienemitteln pflegen und regelmäßig professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen.
Verhalten nach der Behandlung:
Innerhalb von 48 Stunden nach dem Bleaching sollten Sie eine sogenannte „weiße Diät“ durchführen.
Bitte verzichten Sie in dieser Zeit auf farbstoffeiche Nahrungsmittel und Genussmittel.
Um das ansprechende Bild Ihrer Zähne zu erhalten, sollten Sie außerdem in den ersten 48 Stunden vollständig auf Nikotin verzichten! Die Zähne sind in dieser Zeit sehr empfindlich für neue Verfärbungen.
Sprechen Sie uns gerne bei weiteren Fragen an.
Ihre Praxis Zahnleben